Dem Laub zu Leibe rücken und das möglichst effizient. Statt den Rechen zu schwingen, könnten Sie auch einen Laubsauger verwenden. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen eine Übersicht zum Laubsauger Test diverser Verbraucher-Journale. Welche Modelle sich dafür eignen, was Prüfberichte aussagen und wo Sie einen Laubsauger kaufen können, erfahren Sie in den nächsten Zeilen.
- Laubsauger sollten eine möglichst große Fördermenge haben, angegeben in Liter/Sekunde oder Kubikmeter/Stunde
- Ein großer Fangsack erlaubt ein längeres unterbrechungsfreies Arbeiten
- Wer einen Laubsauger nutzt, den man gleichzeitig als Laubbläser nutzen kann, ist besonders flexibel unterwegs
- Verschiedene Aufsätze erhöhen ebenfalls die Flexibilität
- Kabelgebundene Laubsauger sind für kleine Flächen geeignet, bei größeren ist ein Akku- oder Benzingerät empfehlenswert
Sollten Sie keine Zeit haben den kompletten Beitrag zu lesen, können Sie auch direkt diesen empfehlenswerten Laubsauger bei Amazon ansehen:
Laubsauger Vergleich: Bestenliste mit Empfehlungen
Wenn Sie nun beschlossen haben einen Laubsauger kaufen zu wollen, haben wir ein paar Empfehlungen für Sie. Für einen objektiven Produktvergleich suchten wir bei jedem Modell nach den wesentlichen Kriterien. Im Fall der Laubsauger geht es zunächst um die Motorart. Also ob elektrisch, mit Akku oder Benzin betrieben. Hieraus resultiert die Saugleistung. Einen Praxistest haben wir mit den Geräten nicht durchgeführt.
Oftmals werden Sauger und Gebläse miteinander kombiniert, was wir unter „Funktionen“ vereinten. Das Volumen vom Sammelbehälter ist für Sie genauso entscheidend wie das Gesamtgewicht des Laubsaugers. Etwaige Besonderheiten laut Herstellerangabe, plus den kompletten Lieferumfang, runden unseren Vergleich ab.
Hinweis: Bitte wundern Sie sich nicht warum wir keine Angaben zur Lautstärke (Dezibel) machen. Leider verzichten fast alle Hersteller auf diese Information. Generell können Sie davon ausgehen, dass Benzin-Laubsauger am lautesten und Akku-Laubsauger eher leise sind. Was aber schlussendlich auch von der Leistung des Motors und der Verarbeitung des Geräts abhängt.
Elektro-Laubsauger Akku-Laubsauger Benzin-Laubsauger
Elektro-Laubsauger Vergleich
Los geht es mit der Bestenliste zu Elektro-Laubsaugern. In der Tabelle finden Sie die wichtigsten Kriterien, also auch unsere Kaufempfehlung und Preistipp.
Akku-Laubsauger Vergleich
Weiter geht es mit unserem Akku-Laubsauger Vergleich. Ohne Kabel lässt es sich sehr flexibel arbeiten.
Benzin-Laubsauger Vergleich
Wer große Flächen von Laub befreien muss der ist mit einem Benzin-Laubsauger gut beraten. Wir zeigen unsere Favoriten
Infos zur Bestenliste
Wir beobachten den Markt in gewissen Abständen und suchen nach Veränderungen. Wenn es neue Produkte gibt und sich das Bewertungsverhältnis verändert hat, erfolgt eine Aktualisierung. Aufgrund der vielfältigen Angebote können wir nicht direkt jeden Laubsauger berücksichtigen. Jedoch versichern wir, dass unsere Bestenliste immer wieder geprüft wird.
Laubsauger Test von Verbrauchermagazinen
Wo gibt es einen Laubsauger Untersuchungsbericht zum Nachlesen? Das wollten wir wissen, weil es uns nicht möglich ist, eigene Untersuchungen nach Laborbedingungen durchzuführen. Also suchten wir bei den großen Verbraucherportalen, um seriöse Ergebnisse zu finden.
Zeitschrift | Testbericht erschienen? | Jahr | Link | Testergebnisse kostenlos |
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Stiftung Warentest | Ja | 2017 | Link | Nein |
Schweizer Fernsehen | Nein (hier). | – | – | – |
Ökotest | Nein | – | – | – |
Konsument.at | Ja | 2006 | Link | Ja |
Ktipp.ch | Nein | – | – | – |
ETM Magazin | Ja | 2017 | Link | Nein |
Laubsauger Test der Stiftung Warentest
In diesem Fall hat die Stiftung Warentest die Produkte nicht selbst geprüft, sondern verweist auf die Ergebnisse der schwedischen Seite Råd & Rön. Warentest fasst lediglich die Stärken und Schwächen zusammen. Es handelt sich sowohl um einen Akku-Laubsauger Test, als auch einen Elektro-Laubsauger Test. Insgesamt kamen zwölf Modelle auf den Prüfstand.
Unter den Akku-Laubsaugern kürte man den Stihl BGA 56 zum Testsieger. Alle Details zu den Testergebnissen sind kostenpflichtig einsehbar.
Wie funktioniert ein Laubsauger?
Der Laubsauger arbeitet mit einem leistungsstarken Motor. Dieser erzeugt einen Unterdruck und funktioniert ähnlich wie ein Staubsauger. Nachdem Sie das Gerät eingeschaltet haben, gilt es dieses dicht über den Boden zu führen. Dadurch lassen sich Blätter und Reste vom gemähten Rasen effektiv aufsammeln. Diese landen im integrierten Fangsack, welcher meist 40 bis 50 Liter fasst. Sie müssen also nicht all zu oft zum Komposter laufen um den Sammelbehälter zu entleeren.
Tipp: Wenn es sich um nasses und damit sehr klebriges Laub handelt, können Sie dieses zuvor mit dem Gebläse trocknen. Nahezu jeder Laubsauger besitzt eine Umkehrfunktion, sodass die Luft mit hohem Druck aus ihm herausströmt. Vereinzelt besitzen Modelle auch eine verstärkte Kante am Rohr, um damit das Laub vom Boden kratzen zu können.
Akku, Benzin- oder Elektromotor besser?
Diese Entscheidung können wir Ihnen nicht abnehmen. Jedoch erklären wir Ihnen gern die Unterschiede von Akku-Benzin- und Elektro-Laubsaugern.
Unterschied von Laubbläser und Laubsauger
In den meisten Fällen kaufen Sie einen Laubsauger mit eingebautem Laubbläser. Dafür muss lediglich per Hebel die Funktion des Motors umgestellt werden. Entweder saugen Sie das Laub ein oder blasen es vor sich her. Es ist nur wichtig zu wissen, wie sich beide Möglichkeiten verwenden lassen.
Laubsauger | Laubbläser | |
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Einsatzgebiet
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Vorteile
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Nachteile
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Wissenswertes: Der Grund warum es sich meistens um Kombigeräte handelt ist dieser: Der Laubbläser dient zunächst dem anhäufen des Blattwerks. Dann kann der Laubsauger gezielt zum Einsatz kommen. Für viele Gartenfreunde ist diese Methode effizienter. Weshalb die Geräte nicht einander ausschließen, sondern gemeinsam gut funktionieren.
Eingebauter Häcksler sinnvoll?
Wenn der Laubsauger die Blätter aufsammelt, so kann er diese durch einen Häcksler schicken. Womit sich das Laub zerkleinert und in komprimierter Form im Fangsack landet. Dadurch können Sie länger Laubsaugen, bevor der Fangbehälter entleert werden muss. Die gehäckselten Blätter können Sie auf den Kompost geben, wo sie nun etwas schneller zersetzen. Mit dem so entstandenen Kompost können Sie später Ihren Garten düngen.
Wichtig: Sie finden bei manch integriertem Häcksler eine Angabe zum Schnittgut. Dieses wird in einem Verhältnis angegeben, bspw. 1/10. Je größer die zweite Zahl ist, desto winzigere Stücke erzeugt der Häcksler.
Laubsauger – Wo gebraucht kaufen?
Aufgrund ihrer Anschaffungskosten und der geringen Nutzung, macht es Sinn einen Laubsauger gebraucht zu kaufen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Vielleicht verkauft Ihr Nachbar sein Gerät oder Sie kennen jemanden, dessen Laubsauger zum Verkauf steht.
- Fragen Sie während der Herbstsaison nach, was mit den Ausstellungsstücken in Baumärkten geschieht. Eventuell können Sie hier einen fast neuen Laubsauger abkaufen. Eventuell sortiert die Baumarkt-Leitung auch bald seine Leih-Modelle aus und ersetzt sie durch neuere Versionen. Telefonisches Nachfragen schadet nicht.
- Ansonsten bleiben Ihnen noch die vielen Kleinanzeigen-Portale und Annoncen in der Zeitung. Wir würden aber nur regional suchen, um sich den Laubsauger vor dem Kauf noch zeigen lassen zu können. Er sollte noch einwandfrei funktionieren und vollständig sein. Wenn Sie bei eBay-Kleinanzeigen & Co nicht fündig werden, lässt sich dort auch kostenlos ein Gesuch aufgeben. Womöglich meldet sich jemand bei Ihnen darauf.
Tipp: Wenn Sie oder ein Bekannter über Elektriker-Wissen verfügen, könnten Sie auch einen defekten Laubsauger für wenige Euro aufkaufen. Um ihn dann mit hoffentlich wenigen Handgriffen wieder instandzusetzen. Mehrheitlich denken die meisten Besitzer nicht an eine Reparatur, sondern schaffen sich gleich einen neuen Laubsauger an.
Der leiseste Laubsauger?
Uns ist es nicht möglich das gesamte Marktangebot von Laubbläsern zu überwachen. Der Lärmpegel gilt als ein wichtiger Faktor, wenn Sie ein solches Gerät in dicht bewohnten Gebieten verwenden wollen. Welcher der leiseste Laubsauger ist, lässt sich aus unserer Sicht nicht klären. Benziner kommen dafür keinesfalls in Frage. Auch Elektro-Laubsauger gelten noch als relativ laut. Am leisesten sind Akku-Laubsauger, aber ihnen mangelt es an entsprechender Leistung. Folglich müssen Sie den Kompromiss eingehen, wenn Ihnen eine geringe Lautstärke am wichtigsten ist.
Tipp: In der gesetzlichen Lärmschutzverordnung finden Sie eine gesonderte Regelung für geräuscharme Laubsauger und ähnliche Geräte. Diese werden mit einem Umweltzeichen ausgewiesen. Wenn ein Gerät Art. 8 der Verordnung Nr. 1980/2000/EG erfüllt, gilt es als sehr leise und weniger störend.
Gesetzliche Vorgaben: Wann einsetzen?
Der Lärm von Laubsaugern und Laubbläsern ist nicht unerheblich daher gibt es gesetzliche Vorgaben. Wer ihn verwendet, der muss teilweise mit bis zu 100 Dezibel und mehr rechnen. Auch in etwas Entfernung sind sie noch sehr gut zu hören und dementsprechend störend für Ihre Nachbarn.
Vom Gesetzgeber erhalten Sie zur Verwendung dieser Geräte konkrete Vorgaben. Sie beziehen sich auf die Uhrzeiten, zu denen ein Laubsauger eingesetzt werden darf. Wenn Sie sich daran halten, kann kein Nachbar darüber klagen. Trotzdem sollten Sie die Nutzung des Laubsaugers auf den realen Bedarf beschränken (des nachbarschaftlichen Friedens willen).
Folgende Angaben sind in der Lärmschutzverordnung festgehalten:
- Werktags von 9 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr.
- Der Samstag gilt per Gesetz auch als Werktag! Somit ist nur an Sonntagen kein Einsatz von Laubsaugern erlaubt.
Achtung: Städten und Gemeinden ist es möglich Zusätze zur Lärmschutzverordnung zu erlassen. Sie können die Einsatzzeiten von Laubbläsern erweitern oder einschränken. Dies gilt vor allem für Regionen die als Kurgebiete gekennzeichnet sind.
Interessant: Wiederum greift die Lärmschutzverordnung nicht, wenn es sich um Gebiete mit generell höherem Geräuschpegel handelt. Gewerbe- und Industriegebiete, aber auch Flughäfen fallen hier raus.
Kauftipp: Wenn Sie einen besonders leisen Laubsauger suchen, dann gilt es auf die Umweltkennzeichen zu achten. In diesem Fall das Umweltzeichen nach Art. 8 der Verordnung Nr. 1980/2000/EG. Solche Geräte stuft der Gesetzgeber als „geräuscharm“ ein und erlaubt die uneingeschränkte Nutzung. Dies dürfte bei vielen Akku-Laubsaugern und manchen Elektro-Laubsaugern der Fall sein.
Dann heißt es lediglich, dass Sie diese Geräte zwischen 20 und 7 Uhr morgens ruhen lassen müssen. Ebenso an Sonn- und Feiertagen (wieder unter Vorbehalt örtlicher Sonderregelungen).
Richtige Reinigung & Pflege
Um die Geräte lange funktionstüchtig zu halten ist die richtige Reinigung und Pflege wichtig. Was Sie nach jeder Benutzung tun sollten ist:
- Das Rohr des Laubsaugers abnehmen und auf hängengebliebene Reste überprüfen. Da es aus Kunststoff besteht, sollte das Durchspülen mit klarem Wasser genügen. Manche Laubsauger liefern ein mehrfach zerlegbares Rohr. Nutzen Sie diese Möglichkeit, falls vorhanden. Danach alles gut trocknen lassen, bevor Sie das Rohr wieder ansetzen.
- Prüfen Sie, bestenfalls schon vor dem Kauf, in wie weit sich der Laubsauger sonst noch zerlegen lässt. Wenn Sie das Rohr abgenommen haben, dürften Sie direkt in die Turbine bzw. den Motor schauen. Auch hier sollten Sie Reste mit der Hand entfernen.
- Wenigstens einmal im Jahr würden wir den Laubsauger komplett zerlegen. Falls Sie sich dies nicht zutrauen, fragen Sie einen Fachmann. Nummerieren Sie sich die Arbeitsschritte und Bestandteile. Wichtig sind hierbei alle Objekte welche mit dem teilweise nassen Laub in Kontakt kommen. Bei einer solchen Prüfung können Sie feststellen, ob Einzelteile ausgetauscht werden müssen. Rost und Verschleiß lassen sich nicht immer verhindern.
Wichtig: Benzin-Laubsauger gelten als sehr leistungsstark, müssen aber entsprechend gewartet werden. Achten Sie auf den Ölstand und von Zeit zu Zeit bedarf es einer intensiven Reinigung. Benzin und Öl verursachen Rückstände. Bis zu einem gewissen Grad kann Ihr Laubsauger damit weiterhin gut funktionieren. Jedoch sollten Sie ihn nicht völlig verschmutzen lassen. Falls Sie so eine Reinigung noch nie vorgenommen haben, holen Sie sich Rat von jemandem der sich damit auskennt.
Wo kaufen?
Allein schon wegen einer ersten Beratung empfehlen wir Ihnen den Gang zum Baumarkt bzw. Gartencenter. Falls Sie vor Ort noch keine Entscheidung treffen wollen, geht es zum Vergleichen ins Internet. Diese Möglichkeiten sind empfehlenswert.
Die Kölner verstehen ihr Handwerk, denn seit 1978 betreibt Toom sein Geschäft mit Bau- und Gartenwerkzeugen. Mittlerweile betreibt das Unternehmen an die 330 Baumärkte und Gartencenter.
Im Jahr 1970 wurde die Baumarktkette Obi gegründet. Sie umfasst ein großes Sortiment an Baustoffen und Werkzeugen. Natürlich auch Laubsauger und Laubbläser. Mittlerweile sind 46.000 Mitarbeiter für Obi und sein markantes Biber-Maskottchen tätig. Die Zentrale sitzt in Wermelskirchen. Obi besuchen.
Hagebau-Märkte finden Sie in jeder größeren Stadt. Im Sortiment sind Werkzeuge, Gartengeräte und vielseitige Baustoffe vorhanden. Auch hier besteht die Möglichkeit zur Beratung für den Kauf eines Laubbläsers.
Über 122 Dehner-Gartencenter verteilen sich über Deutschland und Österreich. Eine stolze Leistung, wenn man auf die Gründung im Jahr 1047 zurückblickt. Dehner hat sich rein auf die Gartenpflege und entsprechende Hilfsmittel spezialisiert. Dementsprechend zählen Laubsauger zur Grundausstattung und Sie können hier mit einer kompetenten Beratung rechnen.
Heute sind mehr als 17.000 Angestellte bei Hornbach tätig. Viele davon arbeiten in Bornheim, dem Hauptsitz des Unternehmens. Hornbach entstand schon 1877 und zählt damit zu den ältesten Firmen seiner Branche. Laubsauger, Motorhacken, Akku-Rasenmäher und weitere Gartengeräte sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
Auch in Mannheim versteht man es eine erfolgreiche Baumarkt-Kette zu betreiben. Seit 1960 bietet Bauhaus die Produkte verschiedener Marken an. Baumaterialien, Werkzeuge und meistens auch ein Gartencenter, laden hier zum Männershopping ein.
1971 war für Hellweg das Entstehungsjahr. Mittlerweile besitzt das Unternehmen über 90 Märkte und beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter. Hellweg kauft sein Sortiment überwiegend bei den großen Herstellern ein und stellt es in seine Regale. Laubsauger, Laubbläser, Rasenmäher etc. machen einen Teil davon aus.
Achten Sie im Frühjahr und Herbst auf die Angebote der Discounter. Aldi, Lidl, Rewe und Norma kaufen gern Restposten alter Serien auf, um diese günstig anzubieten. Darunter können sich, saisonal bedingt, auch Laubsauger und Laubbläser befinden. Achten Sie auf die Prospekte im Briefkasten, sowie die Angebote auf den verlinkten Internetseiten.
Wenn Sie Preise und Funktionsumfang vergleichen wollen, können wir Ihnen eBay & Amazon wärmstens ans Herz legen. Zumal sich hier viele Rezensionen zu Produkten namhafter Hersteller finden lassen.
Wichtige Kennzahlen zum Laubsauger
Wir haben in unserem Produktvergleich einige der Kennzahlen zum vergleichen der Geräte verwendet. Nachfolgend erklären wir die wichtigsten:
Sie wollen möglichst viel Laub aufsammeln können, um nicht aller paar Minuten den Fangsack entleeren zu müssen. Achten Sie beim Laubsauger kaufen deshalb auf das Volumen. Gut sind 40 bis 50 Liter. Kleiner sollte der Behälter nicht ausfallen. Auch dessen Material ist entscheidend. Manche lassen die Feuchtigkeit nach außen dringen, andere gelten als wasserdicht. Wenn Sie nasses Laub aufsammeln, braucht es die zweite Option. Andernfalls könnte die Feuchtigkeit aus dem Sack tropfen. Vielleicht legen Sie später den Laubsauger zur Seite, sodass die Flüssigkeit in einem ungünstigen Winkel in den Motor fließen könnte.
Benzin-Laubsauger werden meist mit Pferdestärken (PS) angegeben. Elektro- und Akku-Laubsauger dagegen in Watt. Je höher die Leistung, desto kraftvoller kann der Motor arbeiten. Was sowohl beim Einsaugen von feuchten Blättern, als auch dem Gebläse ist. Wenn Sie die größtmögliche Power wünschen, sollte es ein Benziner werden.
Für das Einsaugen geben die Hersteller eine Leistung von Liter pro Sekunde (l/s) an. Alternativ erhalten Sie auch ein Volumen in Kubikmetern pro Minute (m³/Min). Was ihnen in beiden Fällen nicht sofort etwas sagt. Hierzu müssen Sie die verschiedenen Laubsauger miteinander vergleichen. Mit der Saugleistung können Sie einschätzen, wie effizient das Gerät Blätter und Reste vom Rasenmähen aufsammelt.
Fast jeder Laubsauger verfügt über einen Umkehrschalter. Diese rüstet ihn zu einem Laubbläser um. Somit können Sie das viele Laub zunächst auf einem Fleck sammeln und dann über dessen Verwertung entscheiden. Die Leistung vom Laubbläser wird in Kilometer pro Stunde (km/h) oder Meilen pro Stunde (m/h) angegeben. Auch hier müssen Sie zunächst ein paar Modelle vergleichen, um die beste Blaskraft zu ermitteln.
Sie müssen ein ca. drei bis vier Kilogramm schweres Gerät tragen. Teilweise finden Sie auch leichtere Laubsauger. Es gilt zu bedenken, dass Sie viele Minuten, teilweise einige Stunden lang den Sauger tragen müssen. Deswegen sollte unbedingt ein Tragegurt im Lieferumfang enthalten sein. Außerdem empfehlen wir Modelle mit einem zweiten Handgriff, was den Komfort erhöht.
Diese Kennzahl finden Sie vorrangig bei Benzin-Laubsaugern. Bei eingeschaltetem Motor ohne Aktivität, entsteht die sogenannte Leerlaufdrehzahl. Wie beim Auto wenn noch kein Gang eingelegt wurde. Je höher dieser Wert liegt, desto mehr Kraftstoff bzw. Energie verbraucht der Laubsauger im Leerlauf. Außerdem bestimmen Sie damit auch, wie viel Schadstoffe in die Luft geblasen werden (nur bei Benzinern).
Beliebte Marken
Manche Marken aus unserem Produktvergleich sagen ihnen vielleicht nichts. Bosch und Makita kennen Heimwerker und Hobbygärtner fast alle aber es gibt noch weitaus mehr Marken und wir versorgen Sie mit den nötigen Infomationen.
Black & Decker entstand in den USA. Von Towson (Maryland) aus, agiert das Unternehmen auch in Europa. Mittlerweile erzielt Black & Decker über 11 Milliarden US-Dollar an Umsatz. Kaum ein Baumarkt kann es sich leisten, dessen Produkte nicht im Sortiment zu führen.
Maschinen und Werkzeuge aller Art sind die Steckenpferde von Güde. Ein Teil der Produktvielfalt entfällt auf den Gartenbereich. Gartenfräsen, Kompressoren, Rasenmäher und Laubsauger sind mit mehreren Varianten vertreten. Güde hat weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht, weil die Maschinen erstklassige Qualität bieten.
Atika teilt sich in die Segmente Garten und Bauen auf. Seit dem Jahr 1949 entstehen hier Heckenscheren, Rasentrimmer, Laubsauger, Erdlochbohrer und andere Geräte.
In Deutschland ist die Marke AL-KO relativ wenig bekannt. Dabei sitzt sie im deutschen Kötz. Der Technologiekonzern vertreibt seine Produkte weltweit. Fahrzeug- und Lufttechnik stehen im Fokus. Nebenbei führt AL-KO noch eine Sparte für Gartenhelfer.
Einhell arbeitet nach dem Prinzip „Made in Germany“ und bietet vergleichsweise günstige Gartenwerkzeuge an. Laubsauger zählen ebenfalls zum Sortiment. Für Entwicklung und Vertrieb sind bei Einhell ca. 1.400 Mitarbeiter zuständig.
Auch die Japaner verstehen es wertige Gartengeräte und Werkzeuge zu entwickeln. Zumal sie für das gepflegte Grün bekannt sind. Makita hat sich den zwei Bereichen seit 1915 verschrieben. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für die langlebige Bauweise und die leistungsstarken Akkus.
Bosch besitzt deutsche Wurzeln und diese gehen auf das Jahr 1886 zurück. Als Lieferant für verschiedene Industrien, bedient Bosch auch die Sparte der Elektrowerkzeuge. In Stuttgart geboren, vertreibt das Unternehmen seine Produkte heute in aller Welt.
Gardena stammt aus Ulm und richtet seinen Fokus ausschließlich auf Gartengeräte. Rasenmäher, Rasensprenger und Laubsauger machen einen Teil davon aus. Mittlerweile arbeiten in Deutschland rund 1.850 Angestellte für Gardena. Eine gute Entwicklung seit 1961.
Noch ein Unternehmen aus Deutschland, welches definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Metabo sitzt in Nürtingen (Baden-Württemberg). Fast ein Jahrhundert lang forscht die Marke schon an praxisnahen Elektrowerkzeugen.
Das Familienunternehmen Stihl entstand in Waiblingen-Neustadt. Kraftvolle und zuverlässige Motoren gelten als Markenzeichen von Stihl. Mittlerweile gibt es die Produkte in mehr als 160 Ländern zu kaufen. Was dem Unternehmen mehr als 3 Milliarden Umsatz pro Jahr beschert. .
Wichtige Bauteile, Ersatzteile & Zubehör
Wenn der Laubsauger die Blätter und Reste vom Schnittgut aufsammelt, müssen diese auch irgendwo aufgefangen werden. Der sogenannte Fangsack wird mit einem Volumen angegeben. Es sollte um die 45 Liter betragen, um dem Standard zu entsprechen. Damit ist gewährleistet, dass Sie nicht allzu oft den Auffangbehälter entleeren müssen.
Wenn Sie Quadratmeter um Quadratmeter vom Laub befreien, wird der Laubsauger immer schwerer. Damit Ihre Arme nicht ermüden, gibt es einen Schultergurt. Dieser sollte im Lieferumfang enthalten sein. Schließlich wollen Sie den Laubsauger nur absetzen, wenn dessen Fangsack geleert werden muss. Ansonsten soll die Arbeit schnell und zügig vonstattengehen. Ein Tragegurt leitet den Großteil des Gewichts auf Ihren Rücken um. Dessen Muskeln ermüden nicht so schnell, während Sie zeitgleich die Wirbelsäure entlasten.
Wenn Sie einen Elektro-Laubsauger verwenden, besitzt dieser im Idealfall zwei Meter an Kabel. Sehr weit kommen Sie damit trotzdem nicht. Weshalb Sie ein Verlängerungskabel benötigen. Möchten Sie nach dem Laubsaugen bspw. noch den Rasenmäher oder Vertikutierer verwenden, empfiehlt sich eine Kabeltrommeln mit Mehrfachsteckdose. Auf diese Weise können Sie verschiedene Gartentätigkeiten vorbereiten und zügig abarbeiten. Eine Kabeltrommel erleichtert das Aufwickeln. Sie haben die Qual der Wahl.
Sehr viele Laubsauger besitzen eine Häcksel-Turbine. Damit wird das eingesaugte Laub zerkleinert, bevor es dann im Fangsack hängen bleibt. Hierbei ist auf das Material der Turbine zu achten. Zum Einsatz kommen meist Aluminium, Stahl und Kunststoff. Letzterer verschleißt etwas schneller. Selbst gut gehärteter Kunststoff kann Nüssen, Eicheln und kleinen Steinen weniger lange standhalten. Es ist ebenso davon auszugehen, dass eine aus Metall gefertigte Häcksel-Turbine ein besseres Ergebnis in der Zerkleinerung liefert.
Unterschätzen Sie niemals die Lautstärke eines Laubbläsers. Nicht nur Benziner, auch jene mit elektrischem Antrieb können gern über 100 Dezibel erzeugen. Ihre Ohren liegen dabei dicht am Motor und können schnell einen bleibenden Schaden hinterlassen. Mit einem Kapselgehörschutz schotten Sie sich von der lautstarken Umgebung ab.
Bei einem Akku-Laubsauger sollte stets ein Ersatzakku parat liegen. Diese laden nicht so schnell wie sie sich entleeren. Damit Sie ohne große Verzögerung weiter arbeiten können, ist der Ersatzakku essentiell. Vielleicht sogar zwei Stück, sodass sie alle drei am Vortag vollständig laden lassen. Somit sind Sie bestens für viele Quadratmeter voller Laub gewappnet.
Ebenfalls eine Frage des Komforts ist es, ob Sie nur einen oder zwei Griffe am Laubsauger nutzen können. Außerdem können Sie das Gartengerät viel präziser steuern. Was Sie spätestens bei der Laubbläser-Funktion merken werden. Dann drückt Ihr Helfer nämlich gegen seinen Besitzer und Sie müssen dem standhalten. Tragegurt und Zusatzhandgriff gehören einfach dazu.
Nützliche Funktionen beim Laubsauger
Auf die Details kommt es an. Das gilt auch für alle Arten von Laubsaugern. Folgende Aspekte rechtfertigen einen kleinen Aufpreis:
Vereinzelt gibt es Laubsauger mit Rollen. Was zunächst nach einer witzigen Idee klingt, ist tatsächlich sehr praktisch. Stellen Sie sich den mehrere Kilogramm schweren Laubsauger vor. Wenn dieser mittels Rollen über den Boden geschoben werden kann, müssen Sie nicht mehr dessen gesamtes Gewicht tragen. Womit er sich auch präziser steuern lässt. So ein fahrbarer Laubsauger erweist sich als sehr nützlich.
Um den Motor nicht ständig auf voller Leistung laufen zu lassen, braucht es eine regelbare Drehzahl. Dadurch können Sie die Leistung dem Aufwand anpassen. Soll heißen, dass Sie bei trockenem Laub auf einem Gehweg keine so hohe Drehzahl benötigen. Mitten im Gras und nach einem Regenguss, klebt das Blattwerk förmlich am Boden. So breit ist die Spannweite und eine regelbare Drehzahl hilft dabei. Ganz zu schweigen vom geringeren Lärmpegel, falls nicht benötigt.
In der Regel werden die Rohre von Laubsaugern perfekt rund geformt. Weil sich damit kaum Verwirbelungen im Inneren bilden. Allerdings hilft es Ihnen weiter, wenn das Rohr eine sogenannte Kratzkante besitzt. Damit können Sie durch dichtes Gras und über feste Böden gehen. Nasse Blätter stellen das Grauen für jeden Laubsauger dar. Wie gut ist es dann, wenn Sie mit der verstärkten Kratzkante alles aufnehmen können. Ohne sich dafür bücken zu müssen.
Wie schon mehrfach erwähnt, fungieren die meisten Laubsauger auch als Laubbläser. Am Motor brauchen Sie dafür nur einen Schalter umzulegen. Manche Hersteller liefern dazu aber auch ein zweites Rohr mit. Normaler Weise dient das dicke Rohr dem Laubsaugen und die schmalere Variante mit Düse dem Laubblasen. Um die beiden Rohre zu tauschen, sollte kein Werkzeug von Nöten sein. Womit Sie den Wechsel direkt vor Ort und ohne Hilfsmittel durchführen können. Hier spricht man vom „werkzeuglosen Rohrwechsel“.
Alternativen zum Laubsauger
Wenn Sie nun doch nicht von einem Laubsauger überzeugt sind, dann womöglich von einer dieser Alternativen.
Wenn Sie das Laub auf Gehwegen und Straßen aufsammeln wollen, genügt auch ein normaler Besen. Vorausgesetzt das Blattwerk ist trocken, kommen Sie damit auch schnell voran.
Auf dem Rasen und zwischen Bäumen/Sträuchern, gerät der Besen schnell an seine Grenzen. Hierfür verwenden Sie stattdessen einen Rechen. Dessen flexible Zinken mit gekrümmtem Ende gehen durch die Grashalme und halten dabei das Laub sowie Reste vom Schnittgut fest.
In beiden Fällen müssen Sie am Ende aber alles von Hand aufsammeln und zum Komposter bringen.
Eine bequeme Art das Laub von überall auf eine Stelle zu konzentrieren. Der Laubbläser erzeugt einen starken Luftstrom und befördert das Blattwerk in die gewünschte Richtung. Tragen Sie kreisförmig alles zusammen, um es dann aufzuheben.
Starke Laubbläser können auch nasses Laub trocknen, sodass Sie nicht alles vom Boden kratzen müssen. Beim Kauf sollten Sie auf eine regulierbare Drehzahl achten, um den Luftstrom den Bedürfnissen anpassen zu können.
In diesem Fall wollen Sie eine Kehrmaschine für Outdoor-Zwecke kaufen. Sie sollte also für ganzjähriges Wetter ausgelegt sein. Ihre rotierenden Bürsten können das Laub zusammenfegen. Was etwas Übung benötigt und nicht auf jedem Untergrund gleich gut funktioniert.
Solange Sie Blätter auf ebenem und trockenem Boden kehren wollen, ist alles gut. Für nasses Laub gibt es teilweise spezielle Bürsten zu kaufen. Das Gute an einer Kehrmaschine ist, dass sie sich nicht nur auf ein Anwendungsgebiet spezialisiert.
Weiterführende Links und Quellen
- Gesetzliche Regelungen zur Verwendung von Laubsaugern
- Lärmbelastung beim Gärtnern
- Vergleich Laubsauger gegen Rechen
- Richtlinie 2005/88/EG